Hanseaten entführten erneut Atlantic-Cup

Die Hansa Talente entschieden bei dem ganztägigen Turnier mit 12 Nachwuchsmannschaften aus vier Bundesländern am Sonnabend auf dem Sportplatz an der Warnemünder Parkstraße alle Spiele für sich und setzten sich im Finale mit 1:0 gegen den Lichtenrade BC 25 durch.

In der Vorrunde hatten es die Hanseaten als Sieger der Staffel 1 auf maximal mögliche 15 Punkte bei einem Torverhältnis von 19:0 gebracht. Zweiter der Staffel 1 wurde der Hohenschönhauser SV Rot-Weiß Berlin mit 12 Punkte und 9:1 Tore. Mit Paul Maletzke , der sechs Treffer erzielte, stellte der FC Hansa auch den besten Torschützen des Turniers.“ Bester Spieler“ wurde Trevor Mecklenburg (Lichtenrade).

Ebenfalls mit 1:0 behauptete sich im Spiel um den dritten Platzt die SG Fiko Rostock gegen den Hohenschönhauser SV Rot-Weiß Berlin. Aus den Reihen des Turniervierten wurde Kevin Geipel als „Bester Torwart „ geehrt.

Die weiteren Platzierungsspiele

Um Platz 5: SV Warnemünde Fußball – FC Eintracht Schwerin 0:0, 3:2 im 9-Meter-Schießen. Um Platz 7: SV Eintracht Gransee – SSV Lindenstadt Ludwigslust 0:0, 5:4 im 9-Meter-Schießen. Um Platz 9: SV Warnemünde Fußball II – SV Nevag Neubrandenburg 1:0. Um Platz 11: Buchholzer FC – VfL Grün-Gold Güstrow 1:0.

Fußballmatch: Sieger sind die Schornsteinfeger 2002

Schwarz gegen Weiß. Zum siebenten Male standen sich Bäcker und Schornsteinfeger aus Rostock und Umgebung am Sonnabend auf dem Sportplatz in der Warnemünder Parkstraße im Rahmen des VIII. Atlantic-Cups gegenüber, um ihre Sportlichkeit zu beweisen und um viele, viele Tore zu schießen. „Wir haben es nicht gepackt. Aber die Bäcker, die haben zuvor heimlich trainiert. Zweimal“, weiß Bezirkschornsteinfeger Uwe Gerath, dessen Kollegen 1999 und im Jahr darauf den Sieg für sich verbuchen konnten. Im letzten Jahr waren es dann die Bäcker, die als die erfolgreichsten Torschützen stolz vom Platz marschierten.

Als mit Verspätung der Anpfiff erfolgte, waren die Männer kaum noch zu halten. Rauf ging es auf den Platz, wo die Bäcker einige Kilogramm Mehl für eine offensichtlich innungstypische Begrüßung ihrer Gegner parat hielten. Die Männer in Schwarz reagierten prompt mit etlichen Händen voller Ruß. Und dann ging es zur Sache. Zunächst recht verhalten. Deutlich sichtbar, dass die Männer in Weiß, unter ihnen die Bäckermeister Matthias Never und Matthias Grenzer sowie etliche Gesellen aus der Stadtbäckerei, trainiert und abgesprochen hatten, wo wer welche Position zu besetzen hat. Das nützte ihnen aber wenig, denn die Schornsteinfeger waren so richtig kampfentschlossen. Sven Martens wartete mit einem gekonnten Kopfball auf, doch leider ging dieser am Tor vorbei. Endlich gelang es dem 17-jährigen Hannes Gerath, den ersten Ball ins weiße Tor zu schmettern. Halbzeit. Ein Sturzbier für die Männer. Danach wurde das Spiel spannend.

Kämpferisches Geschehen an beiden Toren. Im Eifer des Gefechtes wurde mehrfach der Pfosten getroffen bzw. schossen die Bälle hoch über die Tore hinaus. Dann schoss Schornsteinfeger Christoph Riemann das zweite und schließlich Jörg Kiebellus das dritte Tor. Sieg auf der ganzen Linie für Schwarz. Dieser wäre ohne Bäckermeister Christian Kempcke wohl noch deutlicher ausgefallen. Doch dieser bewährte sich als hervorragender Torwart, der etliche schwarze Bälle souverän abwehrte.

„Unser Traditionsturnier, das in Deutschland wohl einmalig ist, dient einerseits der Geselligkeit, andererseits auch einem guten Zweck. Das Startgeld für dieses Spiel in Höhe von insgesamt 100 Euro kommt dem Jugendfußball des SV Warnemünde zugute“, sagte Christian Kempcke.

Danksagung

Der Nachwuchs des SV Warnemünde Fußball e.V. bedankt sich an diese Stelle bei allen Sponsoren und den vielen ehrenamtlichen Helfern, die diese Turnieren ermöglichen.

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